
Auf den ersten Blick zeigt das Foto den Blick in eine Galaxie: schwebende Meteoriten, ferne Planeten, leuchtende Sterne. Tatsächlich handelt es sich jedoch um Struvitsteine, die chirurgisch aus den Blasen verschiedener Tiere entfernt wurden.
Der Titel Urolythe verweist auf den medizinischen Hintergrund der Arbeit. Krankheit, Leid und Schmerz sind die Ausgangsmaterialien, die hier ästhetisch verfremdet werden. Den Mikrokosmos in einen Makrokosmos zu verwandeln und biologisches Material mit einer galaktischen Ästhetik zu verbinden, hinterfragt die Grenzen zwischen Realität und Illusion, zwischen Schönheit und Verletzlichkeit.
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Foto: Claudia Mucha, Kunstverein ´Wolfsburg


